Tierprodukte

Wachteln und Wachteleier

Ein kleiner, wenig fliegende Feldvogel, japanische Wachtel (lat. coturnix japonica).

Effektiv an diesem Tier ist der Gewinn an ihren wertvollen Eiern bei verhältnisgleichen Verbrauch und Ausgaben für Futter und Energie, wie bei der herkömmlichen Hühnereiergewinnung.

Fakten, die wissenschaftlich bewiesen sind

  • kein Fett und kein Cholesterin (genauer gesagt:  fast kein Fett und fast kein Cholesterin. Im Vergleich zu Hühnereiern jedoch können wir ruhig von „keinem Fett“ sprechen)
  • kein Beweis einer Eiallergie nachgewiesen
  • der Proteinanteil in einem Wachtelei ist mit einem Hühnerei vergleichbar!
  • hohe Konzentration an Eisen (mehr als Rindfleisch), MagnesiumKupfer und Zink.
  • längere Haltbarkeit von mehr als 6 Wochen im Kühlschrank, oder 6-8 Tage bei Raumtemperatur.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Wachtelei

Warum hängt die Welt also noch immer bei Hühnereier?

Die Wachteleier sind nachweisbar viel gesünder als Hühnereier.

Kurz und klar: mit Wachteleier kaufen Sie sich mehr Essen, mehr Vitamine und mehr Nährstoffe als mit Hühnereier.

Natürlich schlägt hier die Frage auf: Wenn dem so ist, warum werden dann immer noch die Hühnereier herangezogen? Kurz und klar: weil es praktischer ist. Ein Hühnerei ist, von der Menge her schneller in der Pfanne und ein Instantkaffee in der Tasse, als 2 – 4 Wachteleier und ein Mokka auf dem Tisch. Beide Varianten haben Sinn, schmecken und leisten uns ein würdiges Frühstück.

Trotzdem lohnen sich die kleinen Wachteleier als eine nette Abwechslung, zauberhafte Deko und als ein großes-„kleines“ bisschen gesünderes und effektives Lebensmittel.

Ich hatte immer wieder Interessenten, welche die Wachteleier als Nahrungsergänzung nach Magenoperationen oder anderen Verdauungsproblemen von Ärzten empfohlen bekamen.

Wachteln aus eigener Zucht; Bodenhaltung

Osterdekoration 2021 (Susanne Todorovic)

Vergleich: Wachteleier vs Hühnereier

 

Bald im Angebot:

 

  • Wachtelfleisch
  • Kaninchenfleisch
  • Insekten als Tier- und Menschennahrung der Zukunft

 

Kaninchen

Als Nutztier ist das Kaninchen bereits in der Antike in Spanien vom ursprünglichen Feldhasen (lepus europaeus) gezüchtet geworden.  

Bei den Kaninchen kann vom absoluten Helden, gleich nach den Insekten, der Effektivität als Fleischlieferant gesprochen werden. Die 70-80% ige Effekthöhe überragt bei weitem die vom Rind- und Schweinefleisch. Darüber hinaus ist die Produktion von festem Mist ein direkt anwendbarer und geruchsarmer Dünger. Der Urin des Tieres ist aber ein nachteiliges Thema, wofür aber eine BIO- Lösung existiert. 

Das Kaninchen war interessanterweise in schwierigsten wirtschaftlichen Zeiten ein wichtiger Lieferant der so nötigen Proteine. So ist es in Unterlagen zum Deutsch-Französischem Krieg (1870-71) dokumentiert worden. Auch die vom Krieg gebeutelten Länder Europas haben dieses Nutztier nach dem 2. Weltkrieg für sich wieder entdeckt. Mehr hier.

Kaninchenfleisch als Flaggschiff der Fleischindustrie?

Es steht die Frage im Raum, warum es im Handel neben Hühner- und Schweinefleisch so wenig Kaninchenfleisch zu erwerben gibt? Hierbei geht es wieder um die Ausnutzung der Massenproduktion und welche Tiere sich dafür am besten eignen. In der Masse sind Kaninchen anfällig für Krankheiten (RHD, RHDV) und können daher nur im kleinen Rahmen gezüchtet werden. Dieser Faktor drückt den Kaninchenpreis nach oben.

Das helle Fleisch gilt als eine der gesündesten Fleischvarianten. Fast kein Fett und der über 20%ige Proteinanteil machen das Kaninchenfleisch oft zur empfohlenen Fleischernährung für Sportler oder für Personen mit Verdauungsschwierigkeiten als auch Kinder. Und das absolute „Geniale“ an diesem tollen Tier ist, wenn Kaninchen genug Auslauf haben, verlängert sich zwar die Aufzucht um 2-3 Monate, aber man bekommt dafür ein dunkelrotes Fleisch, ganz wie Wildfleisch. Die Qualität ist somit noch hochwertiger.